Die Corona- Krise hat uns alle kalt erwischt: Die Textilbranche – auch die nachhaltige – und gerade kleine Brands und Stores sind davon besonders betroffen. Ein Lehrstück in Globalisierung mit all ihren nahen und fernen, positiven und vor allem negativen Konsequenzen. Die sozialen und ökologischen Probleme einer Fast Fashion, die schon vorher bestanden, werden durch die Krise wie durch ein Brennglas verstärkt und deutlich. Diese werden noch lange nachwirken und stellen uns vor eine ganze Reihe von Herausforderungen.
Die Fashion Revolution Week, die jährlich an die Tragödie von Rana Plaza erinnert und vielfältige Maßnahmen bündelt, die sich gegen eine für Mensch und Umwelt ausbeuterische Fast Fashion Industrie wendet, fällt 2020 mit der Wieder-Eröffnung der kleineren Läden zusammen (in Bayern ab 27.04. ).
Wir sind offen in einem doppelten Sinne. Auch ein Window of Opportunity ist und bleibt hoffentlich geöffnet und wird genutzt, für einen Wandel hin zu einer öko-fairen, solidarischen, nachhaltigen Mode. Denn die Corona Krise zeigt auch, dass die Konsequenzen nicht für alle gleich und nicht für alle gleich dramatisch sind. Wir sind zwar im gleichen Sturm, doch sitzen nicht alle im gleichen Boot.
We are open! Wir hoffen, dass sich gerade viele der kleinen, lokalen Brands und Stores wieder erholen, mit eurer/Ihrer Hilfe, der Unterstützung bewusster und engagierter Konsument*innen, ebenso wie mit Hilfe der Politik.
„Unser grünes München“
Alexandra Achenbach hat gerade den nachhaltigen City-Guide München veröffentlicht, dort findet ihr alle interessanten Anbieter:
http://greenstyle-muc.com/unser-gruenes-muenchen-nachhaltiger-cityguide/